Prävention: Den Grundstein für Gesundheit legen
Manchmal geht es nicht nur darum, bei Problemen zu helfen, sondern auch darum, sie von vornherein zu verhindern oder frühzeitig zu erkennen. Bei der quadro Sucht- und Drogenberatung verstehen wir Prävention als einen aktiven Prozess, der Menschen in ihrer Lebensgestaltung stärkt. Wir engagieren uns umfassend im Kreisdekanat Warendorf, vor allem im Bereich der primären Prävention, die darauf abzielt, problematischem Konsumverhalten vorzubeugen.
Um dies zu erreichen, arbeiten wir eng mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammen. Denn wir wissen, dass Prävention eine gemeinsame Aufgabe der Gesellschaft ist. Dazu zählen:
- Schulen und allgemeine Bildungseinrichtungen
- Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen
- Kirchengemeinden und Pfarrverbände
- Betriebe und Behörden
- Vereine
- und andere Organisationen
Stärkung der Eigenverantwortung
Unser vorrangiges Ziel ist es, Menschen in ihrer Eigenverantwortung zu bestärken. Wir möchten sie dabei unterstützen, ihr eigenes Genuss- und Konsumverhalten bewusst und gesundheitsgerecht zu gestalten. Es geht darum, riskantes Konsumverhalten frühzeitig zu erkennen, um entsprechend handeln zu können. Auch geht es darum Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten im Umgang mit Suchtmitteln und den damit verbundenen Problemen aufzuzeigen und transparent über die Unterstützungsmöglichkeiten in unseren Beratungsstellen zu informieren.
Haben Sie weitere Fragen zu unseren Präventionsangeboten oder möchten Sie vielleicht als Kooperationspartner tätig werden? Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit uns. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.
"Klar werden!": Frühzeitige Unterstützung für Jugendliche
Vor dem Hintergrund bundesweit steigender Zahlen von Kindern und Jugendlichen, die alkoholbedingt in ein Krankenhaus eingewiesen werden müssen, hat die quadro Sucht- und Drogenberatung gemeinsam mit dem Gesundheitsamt des Kreises Warendorf, dem Arbeitskreis für Jugend- und Drogenberatung e.V. und den regionalen Krankenhäusern bereits Anfang 2010 das Interventionsangebot "Klar werden!" ins Leben gerufen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dem Rauschtrinken bei Kindern und Jugendlichen aktiv entgegenzuwirken.
Ein Faltblatt als erste Brücke
Als Eltern, deren Kinder oder Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus im Kreis Warendorf eingeliefert wurden, erhalten Sie bei der Entlassung in der Regel unser Faltblatt "Klar werden!". Dieses enthält wichtige Informationen für Sie und Ihr Kind über vorhandene Beratungsmöglichkeiten. Zudem finden Sie darin eine Einverständniserklärung zur Weitergabe Ihrer Kontaktdaten und der Ihres Kindes an eine ausgewählte Sucht- und Drogenberatungsstelle im Kreisgebiet.
Sind Sie mit der Weitergabe der Daten einverstanden, nimmt die Beratungsstelle zeitnah Kontakt mit Ihnen auf, um Ihnen ein passendes Beratungs- und Informationsangebot zu unterbreiten.
Wir sind auch ohne Krankenhausaufenthalt für Sie da
Es ist uns wichtig zu betonen: Sie müssen keinen Krankenhausaufenthalt abwarten, um Unterstützung zu erhalten. Wenn Sie sich Sorgen um das Konsumverhalten Ihres Kindes machen oder einfach mehr Informationen wünschen, vereinbaren Sie gerne direkt einen Termin mit uns. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.
Weitere Informationen finden Sie auch in unserem Flyer "Klar werden!"