Berufsvorbereitung
Ziel der Berufsvorbereitung ist es, die Schüler*innen zu einer weitgehend selbstbestimmten und realistischen Wahl des zukünftigen Arbeitsplatzes zu befähigen sowie auf mögliche Anschlussperspektiven im Rahmen berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen. Externe Partner wie Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfMmB), Betriebe, Firmen, der Integrationsfachdienst (IFD) des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), die Agentur für Arbeit (AfA) sowie freie Bildungsträger unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufswegeplanung und bei der Entwicklung einer realistischen Zukunftsperspektive.
Zentrale Inhalte sind der Erwerb von praktischen Erfahrungen in Arbeitsabläufen, die Konfrontation mit betrieblichen Anforderungen, eine Orientierung an der beruflichen Realität sowie die Vermittlung arbeitsrelevanter Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Der Fachbereich Berufsorientierung umfasst drei Schwerpunkte:
1. Fachpraktischer Unterricht im Bereich Arbeitslehre (ab Berufspraxisstufe)
- Werken
- Gartenarbeit
- Wäschepflege
- Montage/Demontage
- Hauswirtschaft
- Gebäudereinigung
- Papierverarbeitung
- StArk (Strukturierte Arbeitskisten)
2. Berufsorientierung mit externen Kooperationspartnern
- Teilnahme am Landesprogramm KAoA-STAR (ab Klasse 11) → Potenzialanalyse, Berufsfelderkundung, Praktika auf 1. Arbeitsmarkt
- Kooperation mit den Werkstätten für Menschen mit Behinderung → Informationsabend, Workshops, Praktika
- Beratungs- und Unterstützungsangebote durch die Agentur für Arbeit und Integrationsfachdienst → Berufswegekonferenzen, Praktikumsbegleitung
3. Unterrichtsfach Berufsorientierung (ab Klasse 11)
- Arbeits- und berufskundlicher Unterricht → Vermittlung elementarer Kenntnisse über die Arbeits- und Berufswelt (z.B. Sinn von Arbeit; Rechte/Pflichten von Arbeitnehmer/Arbeitgeber; Berufskunde; Betriebserkundungen; Praktikumsvorbereitung und -nachbereitung)