Das Förderprogramm "Inklusion vor Ort"
Vier Projekte für die modellhafte Förderung inklusiver Sozialräume dürfen sich über den Zuschlag freuen. Darunter auch die Stadt Warendorf und der Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e.V. mit dem gemeinsamen Projekt "verstehen - verändern - verstetigen".
Weitere Informationen zum Förderprogramm gibt es hier: Förderprogramm "Inklusion vor Ort"
Das Projektvorhaben
Zum einen soll ein inklusives Netzwerk aufgebaut bzw. weiterentwickelt werden, das in Zusammenarbeit mit den Zielgruppen echte Beteiligungsmöglichkeiten bietet. Zum anderen sollen in Zusammenarbeit mit den Zielgruppen Räumlichkeiten etabliert werden, in denen u. a. Begegnung auf Augenhöhe, mit gegenseitiger Wertschätzung und in einer Wohlfühlatmosphäre möglich sind.
Die Zielgruppen bilden in diesem Projekt neben Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen weitere Personengruppen, zum Beispiel Menschen mit Migrationshintergrund und ältere Menschen.
Dem Projektvorhaben liegt ein wesentlich umfassenderer Inklusionsbegriff zugrunde, der auf dem Grundverständnis der UN-Behindertenrechtskonvention basiert.
Über weitere Details informiert das Konzeptpapier zum Projekt "verstehen - verändern - verstetigen".
Der offizielle Projektstart erfolgte am 20. April 2023 mit der Übergabe der Förderbescheide bei einer Feierstunde im MAGS NRW
Weitere Informationen zum Förderprogramm "Inklusion vor Ort" bietet die Webseite der Aktion Mensch.
Unterstützer*innen
• Bürgerstiftung Warendorf
• Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Warendorf des Paritätischen
• Senioren Freizeitkreis e. V.
• Stadtsportverband Warendorf e. V.
• Taflan GmbH
Darüber hinaus hat sich mittlerweile eine Projektentwicklungsgruppe konstituiert und in einem ersten öffentlichen Forum im Oktober 2023 kamen über 110 Menschen aus den unterschiedlichsten Settings in Warendorf zusammen, um gemeinsam Projektideen für mehr Teilhabe in Warendorf zu entwickeln.
Eine projektbegleitende Zusammenarbeit wurde mit dem Institut für Teilhabeforschung der Katholischen Hochschule NRW vereinbart.
In den kommenden Monaten und Jahren soll das inklusive Netzwerk kontinuierlich wachsen und wird allen offenstehen, die sich für mehr Teilhabe und Mitbestimmung in Warendorf engagieren möchten.
Zeig uns Deinen Ort - Ortsteilerkundungen
Wie inklusiv, international oder altersgerecht sind Warendorfs Ortsteile? Wie erleben Warendorfer*innen ihr Wohnumfeld und welche Anregungen haben sie im Hinblick auf Freizeit- und Begegnungsmöglichkeiten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Ortsteilerkundungen, die im März und April 2024 in Einen, Müssingen, Hoetmar, Milte und Freckenhorst stattfinden.
Im Rahmen des Projekts "Inklusion vor Ort" laden wir im März und April 2024 zu mehreren Ortsteilerkundungen ein. Ziel ist es, Ressourcen und Barrieren, die im Wohnumfeld bestehen, zu entdecken. Der Fokus liegt auf den Themen Freizeit und Begegnung.
Sie leben in einem Ortsteil von Warendorf (Milte, Einen, Müssingen, Hoetmar, Freckenhorst) und haben Lust, über Freizeit- und Begegnungsmöglichkeiten zu berichten? Dann kommen Sie zur gemeinsamen Ortserkundung und berichten uns: Wo verbringen Sie freie Zeit? Was wünschen Sie sich? Wir machen zunächst einen fotografischen Spaziergang durch den Ort und kommen anschließend ins Gespräch.
Die Termine
Ortsteil | Datum | Zeitumfang | Startpunkt/ Veranstaltungsort | |
Milte | Samstag, 02. März 2024 | 9.30 Uhr - 12.30 Uhr |
Wilhelm-Achtermann-Schule |
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Hoetmar | Samstag, 09. März 2024 | 9.00 - 12.00 Uhr |
Leutehaus in Hoetmar |
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Müssingen | Samstag, 23. März 2024 | 9.00 - 12.00 Uhr | Sportlerheim SC Müssingen Heideweg 22 |
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Einen |
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14.00 - 17.00 Uhr | Pfarrheim Einen Bartholomäusstraße 35 |
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Freckenhorst | Donnerstag, 11. April 2024 |
16.30 - 19.30 Uhr |
Tagespflege Dechaneihof St. Marien Warendorfer Straße 89 |
Informationen zum Ablauf
In jedem Ortsteil können bis zu 12 Personen an der rund dreistündigen Erkundung teilnehmen. Wünschenswert wäre, dass Warendorfer*innen mit unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen, also insbesondere Menschen mit Behinderung, Menschen im Alter und Menschen mit Migrationshintergrund, an den Ortsteilerkundungen teilnehmen. Nur so ist es möglich, ihre Perspektiven kennenzulernen. Einzige Voraussetzung ist, dass die Teilnehmenden im jeweiligen Ortsteil wohnen, in dem die Erkundung stattfindet.
Für die Foto-Rundgänge werden Tablets zum Fotografieren zur Verfügung gestellt. Die Erkundung wird von mindestens drei Projektmitarbeiter*innen begleitet, die beim Rundgang und den Fotos unterstützen können. Sofern Assistenzbedarfe bestehen, können diese gerne vorab angegeben werden. Für den Rundgang bekommen alle einen Fragebogen zu den Themen Freizeit und Begegnung.
Ziel ist es, gemeinsam den Blick für den Ist-Zustand zu schärfen, diesen zu dokumentieren und zu reflektieren. In Freckenhorst ist anstatt einer Begehung ein Workshop geplant, an dem die verschiedenen Freizeit- und Begegnungsorte diskutiert werden.
Sie haben Lust, teilzunehmen?
Dann schreiben Sie eine Mail an: a.banzhaf@katho-nrw.de (Anne Banzhaf, Katholische Hochschule NRW Münster) oder rufen uns an unter der Telefonnummer 02581 54-1017.
Wir freuen uns auf Sie!
Detaillierte Informationen finden Sie in dem Flyer für den Ortsteil (siehe unten).
Aktuelles
Hier können Sie Veranstaltungen und die Entwicklung des Projektes verfolgen.
Ist Ihr Interesse geweckt?
Melden Sie sich gerne bei der Netzwerkkoordinatorin Katharina Fournier (fournier@kcv-waf.de | 0151 52698822)