Ein Fest der Vielfalt – Begegnungsstätte „FreiRaum“ im Warendorfer Torhäuschen eröffnet
Ob über Beratung, regelmäßige Treffen oder größere Veranstaltungen - Inklusion soll an diesem Ort gelebt werden. Entstanden ist die neue Begegnungsstätte im Rahmen des Projektes "Inklusion vor Ort", das über eine Laufzeit von fünf Jahren von der Stadt Warendorf und vom Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e.V. umgesetzt wird und von der Aktion Mensch und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW gefördert wird.
"Der Name der Begegnungsstätte "FreiRaum" symbolisiert genau das, was wir hier schaffen wollen: einen Raum der Freiheit, der Offenheit und des Miteinanders. Ein Ort, an dem Barrieren überwunden werden und Menschen in Augenhöhe miteinander kommunizieren können", sagte Herbert Kraft, Sprecher des Vorstandes im Caritasverband im Kreisdekanat Warendorf e.V. in seiner Begrüßung. "Hier sollen Begegnungen stattfinden, die uns bereichern und unsere Gemeinschaft stärken."
Neben dem großen Veranstaltungsraum und einem Beratungsbüro bietet sich in der zentralen Lage auch ein großes WC mit einer Pflegeliege. Alle Räumlichkeiten sind barrierefrei erreichbar. Koordiniert werden die Räumlichkeiten und das zugehörige "Inklusive Netzwerk" von den beiden Netzwerkkoordinatorinnen Katharina Fournier (Caritasverband) und Britta Sporket (Stadt Warendorf).
Sowohl Herbert Kraft als auch Bürgermeister Peter Horstmann würdigten das große Engagement aller Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass eine solche Begegnungsstätte in gerade mal neun Monaten Projektlaufzeit entstanden ist - allen voran Katharina Fournier und Britta Sporket. "Die Zusammenarbeit ist ein Beweis dafür, dass unsere gemeinsamen Bemühungen und unser Engagement für eine inklusive Gesellschaft, in der jede Bürgerin und jeder Bürger, unabhängig von seinen individuellen Voraussetzungen, seinen Platz finden kann, erfolgreich sein kann", so Kraft.
Kulinarisch wurden die Gäste mit süßen Leckereien von Schüler*innen der Heinrich-Tellen-Schule versorgt ebenso wie mit internationalen Köstlichkeiten vom Frauenvorstand der Ditib. Durch das Bühnenprogramm der Eröffnungsfeier führte Sören Gebauer. Musikalische Höhepunkte dabei waren die Auftritte des Inklusionschors aus Enniger und des Chors "Mischtöne" aus Warendorf. Den Abschluss machte die "Heinrich-Band" der Heinrich-Tellen-Schule, die mit vielen Rock-Klassikern für Stimmung sorgte.